Formen von Gewalt
Das Kantonale Bedrohungsmanagement befasst sich mit Häuslicher Gewalt, körperlicher Gewalt, psychischer Gewalt und sexualisierter Gewalt.
Häusliche Gewalt
Häusliche Gewalt ist, wenn eine Person in einer Beziehung – auch einer getrennten Beziehung – geschlagen oder körperlich misshandelt, bedroht oder unterdrückt wird. Häusliche Gewalt hat viele Gesichter und tritt an vielen verschiedenen Orten auf.
Körperliche Gewalt
Unter physischer Gewalt versteht man körperliche Angriffe und Misshandlungen, wie zum Beispiel: Schlagen, Stossen, Schütteln, Beissen, Würgen, Fesseln, Gegenstände nachwerfen, tätliche Angriffe bis hin zu Tötungsversuchen und Tötungen.
Psychische Gewalt
Als psychische Gewalt bezeichnet man nicht-körperliche Angriffe und Misshandlungen, wie zum Beispiel: Kontrolle, Isolation, fortgesetzte Missachtung, Beleidigung, Demütigung, Blossstellung, Benutzung der Kinder als Druckmittel, Erzeugung von Schuldgefühlen, Einschüchterung oder Beschimpfung, Zwang zum Miterleben von Gewalt, Nötigung, Freiheitsberaubung, schwere Drohung, Stalking, Cyberstalking und -bullying (Stalking und Mobbing im Internet), Arbeitsverbot, Beschlagnahmung des Lohnes, Finanzhoheit.
Sexualisierte Gewalt
Unter sexualisierte Gewalt fallen alle unterwünschten sexuellen oder sexualisierten Handlungen, wie zum Beispiel: sexuelle Belästigung wie unerwünschtes Anfassen oder unerwünschte sexualisierende Bemerkungen, Zwang zu sexuellen Handlungen, Zwang zum Ansehen von sexuellen Handlungen, weibliche Genitalverstümmelung, Vergewaltigung.